Das spektakulärste der vergangenen
Woche war wohl die Wettervorhersage.
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Wetterberuhigung am Samstag, über der Nebeldecke geht die Sonne auf 18.2.2018 - 8:00 Uhr, Naßfeld / Gartnerkofel Kamera Naßfeld / Gartnerkofel |
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Im Westen aufgelockerte Bewölkung mit Sonnenschein 21.2.2018 - 15:25 Uhr, Feldkopf Kamera Feldkopf |
Wetterverlauf 15.2. bis 21.2.
Am Donnerstag wird es mit
einer herannahenden Warmfront vorübergehend deutlich milder und der Wind aus
Nordwesten legt im Hochgebirge an Stärke zu. In der Folge bleibt es am Freitag großteils
stark bewölkt und entlang der nördlichen Landesgrenze schneit es leicht. Am
Samstag dreht die Strömung vorübergehend auf West bis Südwest und das Wetter
beruhigt sich kurzfristig. Ober einer Hochnebeldecke scheint die Sonne. Die
Strömung dreht in der Folge auf nordöstliche Richtung und mit dem Wirksamwerden
einer weiteren Störung in der Nacht auf Sonntag sinken die Temperaturen wieder,
werden die Wolken auch wieder dichter und es gibt leichten Schneefall. Am
Sonntagnachmittag hellte es aber schon wieder auf. Am Montag scheint in den
Oberkärntner Gebirgsgruppen die Sonne, im Osten bleibt es bewölkt mit leichten
Schneeschauern die aber wieder keine nennenswerten Neuschneemengen bringen. Bei
winterlichen Temperaturen werden am Dienstag reichlich Wolken aus Nordosten
herangeführt und im Tagesverlauf weiten sich leichte Schneefälle von Osten her aus
und bringen auf der Koralpe rund 10 cm Neuschnee. Bedeckt bleibt es am
Mittwoch auch in den östlichen und südöstlichen Gebirgsgruppen. Im Westen
lockern die Wolken im Bergland auf. Es hat sich ein Tief über dem westlichen
Mittelmeer gebildet welches in der Folge dichte Wolken mit Schneefällen an die
Alpensüdseite steuert.
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Wetterkarte am 15.2.2018 |
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und am 21.2.2018 |
Schneedecke
Wenig Veränderung hat in der vergangenen Woche in der Schneedecke stattgefunden. Die örtlich sehr begrenzten und geringen Schneefälle und der in exponierten Lagen kurzfristig auch über Verfrachtungsstärke wehende Wind aus unterschiedlichsten Richtungen haben immer wieder kleinere und vereinzelte Triebschneeablagerungen gesorgt. Kalte Temperaturen haben für das Weiterbestehen der Sprödigkeit älterer Triebschneeablagerungen in Hochlagen gesorgt. Das Schneedeckenfundament ist derzeit stabil und gefestigt, tieferliegende Schwachschichten mit kantigen, lockeren Kristallen können derzeit kaum gestört werden und werden wahrscheinlich erst im Spätwinter wieder für Aufmerksamkeit sorgen.
Lawinengefahr
Beinahe keine Änderungen in der Schneedecke haben auch
dazu geführt, dass die Lawinengefahr in der vergangenen Woche keine Änderungen
erfahren hat und allgemein mäßig war. Das Hauptproblem Triebschnee mit den
spröden Triebschneeablagerungen, welche vereinzelt noch durch eine geringe Zusatzbelastung
losgelöst werden können, wurde durch die tiefen Temperaturen konserviert und
bestand den ganzen Zeitraum über.
Wenig Veränderung hat in der vergangenen Woche in der Schneedecke stattgefunden. Die örtlich sehr begrenzten und geringen Schneefälle und der in exponierten Lagen kurzfristig auch über Verfrachtungsstärke wehende Wind aus unterschiedlichsten Richtungen haben immer wieder kleinere und vereinzelte Triebschneeablagerungen gesorgt. Kalte Temperaturen haben für das Weiterbestehen der Sprödigkeit älterer Triebschneeablagerungen in Hochlagen gesorgt. Das Schneedeckenfundament ist derzeit stabil und gefestigt, tieferliegende Schwachschichten mit kantigen, lockeren Kristallen können derzeit kaum gestört werden und werden wahrscheinlich erst im Spätwinter wieder für Aufmerksamkeit sorgen.
Lawinengefahr