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Schneebrettlawine nach dem starken Schneefall, in den Karnischen Alpen wurden bis zu 50 cm Neuschnee gemessen. Oben wird durch die Rettungskräfte der gesamte Lawinenkegel sondiert. Auch Lawinenhunde waren im Einsatz |
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Die Lawine hatte eine Anrisshöhe von ca. 20 cm bis 100cm, 70 m breite und 150 m länge |
Am Mittwoch, den 01. März 2017, um ca. 10.30 Uhr ist am Naßfeld, Gde. Hermagor, Bezirk Hermagor
ein Schneebrett, abseits der gesicherten Piste, abgegangen. Die Lawine mit einem
Ausmaß von ca. 70 m breit und 150 m lang,
mit einer Anrisshöhe von 20 cm bis 100 cm, ging gegen 10.30 Uhr am steilen Nordhang (36°) des sogenannten Schnittlauchkofels in
den Karnischen Alpen (ca. 1.880m), ab. Aufgrund von mehreren Spureinfahrten
wurde eine Alarmierung bei der LAWZ abgegeben.
Es wurde sofort ein Großeinsatz von der Bergrettung und
Alpinpolizei eingeleitet. Der Lawinenkegel wurde durch die Rettungskräfte mit
zusätzlicher Unterstützung durch Lawinenhunde der Polizei und der Bergrettung, sondiert. Nach stundenlanger
Suche und Sondierung des Lawinenkegels konnte eine Entwarnung abgegeben werden. Es wurde zum Glück keine
Person verschüttet.
Weiters konnten noch zwei weitere Schneebrettlawinen im Schigebiet Rudnigalm durch einen Erkundungsflug des Polizeihubschraubers festgestellt werden. Aufgrund fehlender Schispuren konnte eine Verschüttung von Wintersportlern ausgeschlossen werden.
Im Einsatz waren die Alpinpolizei (AEG – Hermagor), Bergrettung des Bezirkes Hermagor, zwei Diensthundeführer
der Polizei, drei Lawinenhundeführer der Bergrettung, die Rettungshubschrauber RK 1 und Airmed 1
Naßfeld sowie der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten.
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Unmittelbar nach dem Lawinenabgang wurde ein Schneeprofil erstellt. Klar ersichtlich der gebundene Neuschnee und im Anrissbereich die Eislamelle, darüber mit einer Graupelschicht. |
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Schneeebrettlawine am Naßfeld
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