Nach einer
sehr niederschlagsreichen letzten Woche folgte am Freitag, den 09.02.2018 hochnebelartige Bewölkung,
nur im Nordwesten herrschte oberhalb von 1000 m sonniges Bergwetter. Ruhiges
Winterwetter gab es am Wochenende mit Nebel in den Tallagen.
Schönes Bergwetter herrschte am Sonntag auf der Gerlitzen in den Kärntner Nockbergen und in den Tallagen lag dichter Nebel. |
Schneeprofil vom 09.02.2018 von der Kreuzeckgruppe - Gasarnalm Beim ECT (= Extended Column Test) konnte beim 30. Schlag ein Teilbruch verursacht werden.
In der Nacht zum Montag stellte sich ein Adriatief über ganz Kärnten ein. Beginnend mit intensivem Schneefall in den nordwestlichen Gebirgsgruppen und in der ersten Tageshälfte schneite es vor allem in den südöstlichen Gebirgsgruppen bis in den Abendstunden intensiv. Ab Dienstag dominierten die Wolken und gebietsweise gab es noch unergiebigen Schneefall in den südöstlichen Gebirgsgruppen. Sonnenschein gab es am Dienstag in den Hohen Tauern im Mölltal, im Oberdrautal und im Lesachtal und es wurde winterlich kalt.
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Eine mächtige Schneedecke liegt in den Karawanken - Schigebiet Dreiländereck Hahnenwipfel 1552 m. In ganz Kärnten liegt überdurchschnittlich viel Schnee! |
Am Dienstag war der Himmel in den nordwestlichen Gebirgsgruppen bereits frei. Bild: Die Kamera befindet sich auf dem 2.717 m hohen Feldkopf in der Schobergruppe (in den Hohen Tauern), westlich der Wangenitzseehütte
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Neuschnee gab es in allen Kärntner Gebirgsgruppen lt. INCA Analysekarte, in den Karawanken bis zu 40 cm Neuschnee
Ab Mittwoch und Donnerstag gab es in den Kärntner Gebirgsgruppen den ganzen Tag über strahlenden Sonnenschein und es zeigten sich nur ein paar harmlose Wolken im Osten. Mit schwachem bis mäßigem Nordostwind kühlte es deutlich ab, in 3106 m(Sonnblick) minus 21,5 und in 2166 m (Dobratsch) minus 14,4 Grad. Heute am Donnerstag herrscht meist noch einmal schönes Bergwetter mit einem Anstieg der Temperaturen.
Am Wochenende
war die Schneedecke recht kompakt, lockere Schwachschichten in der
Altschneedecke wurden teilweise in
schattseitigen Expositionen gefunden. Pulverschnee gab es an nicht besonnten
Hängen.
Durch die neuerlichen Niederschläge am Wochenbeginn gab es in allen Kärntner Gebirgsgruppen trockenen Neuschnee mit den größten Neuschneemengen in den südöstlichen Gebirgsgruppen der Karawanken bis zu 40 cm. Der lockere Neuschnee wurde durch den zunehmenden Nordwestwind verfrachtet und es bildeten sich störanfällige Triebschneeablagerungen. Die Schwachschicht bestand aus lockerem Neuschnee der von Triebschnee überlagert wurde. Es hat zuvor bei kalten Temperaturen ohne Wind geschneit und dann zu wehen begonnen, wobei der Wind während des Schneefalls ab Montag Nachmittag an Stärke zunahm. Durch die Wetterberuhigung ab Dienstag setzte sich die Schneedecke, aber die Triebschneeablagerungen in den windexponierten Hanglagen waren durch die sehr tiefen und winterlichen Temperaturen noch spröde und störanfällig.
Am Wochenende
überwiegend günstigere Bedingungen und es herrschte ab Freitag
allgemein MÄSSIGE Lawinengefahr. Durch die neuerlichen Niederschläge am Montag
stieg die Lawinengefahr in allen Kärntner Gebirgsgruppen auf ERHEBLICH an. Am Mittwoch herrschte verbreitet mäßige, in den Karawanken und Hohen Tauern erhebliche Lawinengefahr.
Typischen Lawinenprobleme in den letzten Tagen:
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