In der
vergangen Woche war die Lawinensituation auf Grund der geringen Schneedecke
allgemein mit MÄSSIG (2) zu beurteilen. Beginnend mit sehr milden Temperaturen
konnten sich die Triebschneepakete verfestigen und am Wochenende mit den
Niederschlägen in den Hohen Tauern bis zu 25 cm und in den Nockbergen bis zu 15
cm Neuschnee, begleitet durch einen starken Wind aus nördlichen Richtungen
wurden frische störanfällige Triebschneepakete gebildet weshalb die Lawinengefahr
mit ERHEBLICH (3) beurteilt wurde. Durch die milden Temperaturen musste man
auch mit Spontanlawinen rechnen. Das
Gefahrenmuster Triebschnee und Altschnee war relevant und daher wurde in den
Berichten darauf hingewiesen, dass die frischen störanfälligen Triebschneepakete
meist auf eine Altschneedecke mit kantigen, aufbauend umgewandelten
Altschneedecke liegen. In den Regionen, die vom Wind etwas stärker beeinflusst
wurden, vor allem in den Gurktaler
Alpen, wo keine großen Schneemengen liegen, wurde die Lawinengefahr zu
Wochenmitte mit MÄSSIG (2) beurteilt.
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Neuschnee bis 25 cm nur in den Hohen Tauern LWDK Messstation Mohar (Glocknerblick) |
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Schneefegen - Wind aus nördlichen Richtungen sorgte für frische Triebschneeablagerungen in den Hohen Tauern
(LWDK)
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Bildaufnahme vor dem Lawinenabgang am Klenitzenkopf (2400m) in den Hohen Tauern (Friedl Martin)
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Bildaufnahme nach dem Lawinenabgang am Klenitzenkopf (2400m) in den Hohen Tauern (Friedl Maritn)
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Windstärken bis zu 100 km/h sorgten für die frischen Triebschneepakete. Messstationsdaten vom LWDK - Ebeneck Mallnitz
Die Schneedecke ist im Bereich der südlichen und nördlichen Gebirgsgruppe
bis zur Waldgrenze durch die milden Temperaturen und vor allem durch den
starken Nordföhn ausgeapert. Nur oberhalb der Waldgrenze war eine
Altschneedecke vorhanden. Der
Schneedeckenaufbau war in den südlichen Bergen allgemein gut verfestigt meist mit
einer Altschneedecke von kantigen Kristallen und einer Schneekruste belegt. In
den hohen Tauern, nach dem Schneefall bis zu 25 cm, sorgte der
stark zunehmende Wind, mit Spitzen bis über 100 km/h für frische und störanfällige
Triebschneepakete, die meist auf einer Schwachschichte (Altschneedecke)
abgelagert wurden. Spontane Lawinen wurden in hohen Lagen und in sehr
steilen Hägen beobachtet.
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Eine geringe Altschneedecke in den Nockbergen im Schigebiet Falker (1886m) mit Windzeichen - Gangeln (LWDK) |
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Die Lawinengefahr Allgemein entspannt sich zunehmend durch die milden
Temperaturen und kann mit MÄSSIG (2) beurteilt werden.
Schneeprofilaufnahmen finden Sie unter:
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