Donnerstag, 5. Februar 2015

Wochenbericht vom 30. Jänner bis 05 Februar 2015

Eine Störung eines Mittelmeertiefs hat am Freitag in ganz Kärnten Schnee gebracht. Begleitet wurde der Schneefall von stürmischem Wind aus südlichen Richtungen. Am Samstag stellt sich mit Zwischenhocheinfluss Wetterberuhigung ein, ehe am Sonntag wieder die nächste Störung aus dem Süden neuerlichen Niederschlag brachte.

Neuschneezuwachs:

~ 75cm - Karawanken
~ 40cm - Nockberge, Gurktaler Alpen, Sau- Koralpe
~ 30cm - Karnische Alpen, Gailtaler Alpen, Kreuzeckgruppe
~ 20cm - Hohe Tauern


Neuschneezuwachs von 15 cm in den Hohen Tauern - Messstation Elewitschwand/Heiligenblut/LWDK
Neuschnee 50cm beim Koschutahaus in den Karawanken - Messstation/Koschutahaus/LWDK

Auch in der nachfolgenden Zwischenhochphase hat der lebhafte Wind immer wieder für frische Triebschneeablagerungen in den Kärntner Bergen gesorgt, welche teils auf lockerem Neuschnee, teils auf älteren Triebschneepaketen und teils auf der aufbauend umgewandelten Altschneedecke abgelagert wurden.


Windspitzen in den Hohen Tauern - Messstation Oberwalderhütte/LWDK

Die Koralm wo der Schnee durch den lebhaften Wind verfrachtet wurde - Bild/LWDK

Die Lawinengefahrenhauptprobleme waren in diesem Zeitraum die immer wieder neu gebildeten Triebschneeablagerungen, welche durch die tiefen Temperaturen anhaltend spröde und damit auslösefreudig waren und die auf Grund der allgemeinen geringen Schneedeckenmächtigkeit auch leicht zu störende, aufbauend umgewandelte Altschneedecke.

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